Urbane Grünräume haben wichtige soziale Funktionen für das Stadtleben. Sie tragen entscheidend zum Wohlbefinden, zur Gesundheit und zur Lebensqualität von uns Menschen im dichter werdenden urbanen Raum bei. Sie können geselliges Zusammensein und Naturerfahrung, Erholung und Ruhe bieten sowie Räume gärtnerischer, sportlicher und kultureller Aktivitäten sein. In diesem interdisziplinär ausgerichteten Modul werden städtische Grünräume hinsichtlich ihres lebensdienlichen, sozial-räumlichen Angebots analysiert, Stadtbewohner nach ihrer Wahrnehmung, Nutzung und Erfahrung befragt, Probleme aufgedeckt und daraus mögliche neue Perspektiven zur Förderung und Entwicklung einer lebenswerten Stadt der Zukunft entwickelt – dies in Form eigenständiger Untersuchungen und Konzepterarbeitung.
Schwerpunkte
Gesundheit
- Erweiterte Definition von Gesundheit (physische und psychische)
- Wohlbefinden und Lebensqualität
- Gesundheitsförderung und Prävention durch/in Freiräumen
- Sozialräume im urbanen Raum
- Beziehungen Mensch – Raum – (Stadt-)Natur
- Nachbarschaft und Aneignung sowie Orte der Ruhe und
- Entschleunigung im Spannungsfeld räumlicher Verdichtung
- Beziehung Stadt – Land – Urbane Landwirtschaft – Ressourcen
Methoden
- Beobachtungs-, Analyse- und Wahrnehmungsmethoden
- Qualitative Sozialforschung - Interviewtechnik
- Prozessgestaltung, partizipative Prozesse, interdisziplinärer Ansatz
Praxisbezug
- Referenten aus der Praxis verschiedener Disziplinen
- Lernen draussen vor Ort
- Eigenes Konzept erarbeiten